Schadenfreiheitsrabatt – die hart erkämpften Prozente

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Wer eine neue KFZ-Versicherung abschließt, kommt um diese eine Frage nicht herum: „Was ist dein Schadenfreiheitsrabatt und in welcher Schadenfreiheitsklasse bist du?“ 

Doch was steckt dahinter und wie kann man seine hart erkämpften Rabatte am besten vor Herabstufungen schützen?

Schadenfreiheitsrabatt – Was ist das überhaupt?

Versicherungsnehmer werden unter Anderem anhand der in der Vergangenheit verursachten Unfälle beurteilt und in Klassen eingeteilt. Dies gilt sowohl für Haftpflicht-, als auch für VollkaskoversicherungenJunge Fahrer werden dabei zunächst in die Klasse 0 eingestuft. Sie zahlen die volle Versicherungsprämie, nach jedem unfallfreien Jahr erhöht sich die Schadenklasse jedoch um eine Stufe und es wird ein zusätzlicher prozentualer Schadensfreiheitsrabatt gewährt- vorausgesetzt der Fahrer war im abgelaufenen Versicherungsjahr kein Unfallverursacher, der eine Kostenübernahme durch die Versicherung in Anspruch genommen hat. Ein Fahrer der 17 Jahre unfallfrei unterwegs war befindet sich also in Schadenklasse 17. Er zahlt- je nach Versicherung- ungefähr 35% der ursprünglichen Prämie. Dabei werden die Rabatte bei Versicherungswechsel sogar übernommen.

Doch was passiert nach dem Unfall?

Doch was passiert im Falle eines Unfalls, wenn Leistungen der Versicherung in Anspruch genommen werden? Wie zu erwarten werden Versicherungsnehmer herabgestuft. Wie stark die Herabstufung ausfällt, hängt zwar von den konkreten Konditionen der Versicherung ab. Man muss allerdings mit der Halbierung der Schadenklasse rechnen. Das heißt konkret, dass ein 20 Jahre unfallfreier Fahrer nach einem einmaligen Unfall wieder in die Schadenfreiheitsklasse 10 eingestuft wird, einen großen Teil von seinem Schadenfreiheitsrabatt verliert und somit wieder eine erheblich höhere Prämie zahlt. Bei mehrfacher Inanspruchnahme der Versicherung kann die Klasse noch weiter herabstürzen.

Clevere Tricks, um die Rabatte zu retten

Besonders ärgerlich ist das im Falle von kleineren selbstverschuldeten Schäden. Hier bietet es sich häufig an, die Schäden nicht der Versicherung zu melden und einfach selbst zu übernehmen. Einige Versicherungen kommunizieren sogar offen, ab welcher Schadenshöhe sich eine Inanspruchnahme überhaupt lohnt. Häufig liegt dieser Betrag weit über 1.000 €. Abhilfe kann hier auch eine Minikasko-Versicherung leisten, die kleine Schäden selbstbeteiligungsfrei übernimmt und gleichzeitig eine Hochstufung der Schadenklasse verhindert. Eine solche Zusatzversicherung ist schon für kleines Geld zu haben, deckt insbesondere Parkschäden und kleinere Kratzer und Dellen am Auto ab und ist ein wahrhaftiger Rabattretter. Eine Hochstufung nach einer Schadensmeldung findet vorteilhafterweise nicht statt. Weitere Informationen zu Minikasko-Versicherungen findet ihr hier. Nächste Woche könnt ihr euch auf einen spannenden Artikel zum Thema Vollkasko vs. Teilkasko und einige clevere Tricks diesbezüglich freuen. 

Fazit

Versicherungsnehmer werden anhand ihrer Unfallhistorie in Schadenklassen eingeteilt. Je länger du unfallfrei unterwegs bist, desto mehr Rabatte gewährt die Versicherung auf die zu zahlende Prämie. Bei Inanspruchnahme von Leistungen nach einem Unfall verliert man häufig einen großen Teil der Schadensfreiheitsrabatte und die Prämie schnellt in die Höhe. Der lang erarbeitete Rabatt ist dann wieder dahin. Abhilfe kann hier eine Minikasko-Versicherung leisten, die kleine Schäden ohne Selbstbeteiligung übernimmt und verhindert, dass die Prämie der Haftpflicht- oder Vollkasko-Versicherung steigt.

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